Natürlich rüsten wir unsere Fahrzeuge im Bereich der Kommunikationstechnik nicht ab. Wir rüsten sie weiter auf. Und da lügt unser Bericht auch nicht. Am vergangenen Wochenende wurde erneut kräftig in die Modernisierung unserer Funktechnik investiert.
Unser ELW "Rotkreuz- Ennepe 3/11/1" wurde in Eigenleistung auf die Ausstattung mit Digitalfunk vorbereitet. Eine selbst entworfene und vom Fachbetrieb für Sonderfahrzeugbau Bösenberg aus Hannover gefertigte Konsole zur Aufnahme der Funktechnik wurde auf den Funktisch montiert. Mit den so getroffenen Vorbereitungen kann das Fahrzeug nun von einem Fachbetrieb auf Digitalfunk umgerüstet werden.
Der bereits im vergangenen Jahr durchgeführte Umbau des "Rotkreuz Ennepetal ELW 1/2" (so nennt sich unser 2. ELW im Digitalfunkbetrieb) wird nun 1 zu 1 auch in den ELW der Einsatzeinheit übernommen, nachdem sich unser Umbaukonzept voll und ganz bewährt hat.
Durch die Zusammenarbeit mit zertifizierten Fachfirmen im Bereich Fahrzeugbau, sowie Funktechnik ist stets gewährleistet, dass die Vorschriften im Bereich Crashsicherheit und Funk eingehalten werden, obwohl wir auch erhebliche Eigenleistungen im Bereich Planung und Ausführung erbracht haben.
Das wiederum hält die Investitionskosten einigermaßen im Rahmen. Gleichwohl bedeutet die Ausstattung unserer Fahrzeuge und Helfer mit der neuen Technik einen ganz erheblichen finanziellen Aufwand für uns. Und dort sind wir wiederum bei einem negativen Aspekt des neuen Funknetzes. Während die Fahrzeuge von Bund und Land nur schleppend mit einer "Sparversion" im Bereich Funk ausgestattet werden, muss der Ortsverein Ennepetal die Umrüstung komplett aus eigenen Mitteln stemmen, da es hierfür keine Fördermittel gibt.
Aus diesem Grunde suchen wir stets Partner aus Handel, Handwerk und Industrie, welche uns untertsützen können.
Am vergangenen Wochenende begannen die Arbeiten zur Abrüstung unserer Einsatzfahrzeuge im Bereich der Kommunikationstechnik.
Nach nunmehr 2 jähriger Erprobung des Digitalfunks in unserem Ortsverein kamen die Mitglieder zu der Erkenntniss, dass die Kommunikation über das GSM- Netz mehr Vorteile bietet als die umfangreiche Nachrüstung unserer Fahrzeuge auf den neuen Digitalfunkstandard. Des weiteren entfallen die aufwendigen Umrüstarbeiten, da Handys beinahe flächendeckend zur Verfügung stehen.
Mit den nun wieder ausgebauten Funkgeräten unseres ELW werden die restlichen Fahrzeuge unseres OV bestückt, so dass lediglich ein Funkgerät pro Fahrzeug als Minimallösung verbleibt.
Auf Anforderung des DRK Hattingen machen sich am heutigen Rosenmontag die Kameraden Frank Nieselt und Markus Wienert auf den Weg nach Hattingen, um vor Ort die Einsatzleitung des Karnevalzugs als Zug, bzw. Verbandführer zu unterstützen. Gemeinsam mit Einsatzkräften aus Schwelm, Wetter, Sprockhövel und natürlich aus Hattingen sorgen wir für die Sicherheit der Besucher des Rosenmontagszuges.
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Heute am Freitag den 24. Januar wurde das DRK um 15.10 Uhr von der Kreisleitstelle alarmiert. Es handelte sich um einen schweren Verkehrsunfall auf der BAB A43. Nach ersten Meldungen war eine größere Anzahl Verletzter zu erwaten. Das Einsatzstichwort MANV 1 bedeutet, dass es sich um mindestens 5 verletze Personen handeln musste.
Sofort wurden alle Helfer des DRK Ennepetal alarmiert. Binnen kürzester Zeit konnte so unser RTW und unser Einsatzleitwagen der Kreisleitstelle einsatzbereit gemeldet werden. Während unser RTW zunächst am Helios Klinikum in Schwelm Stellung bezog, um den Grundschutz sicher zu stellen, wurde der ELW zum Parkplatz des Freizeitbades in Witten Heveney geschickt, um dort den Bereitstellungsraum für die Rettungsmittel zu führen. Später wurde auch unser Rettungswagen in den Bereitstellungsraum nach Witten entsandt. Da die A 43 bereits vorher komplett gesperrt war, kämpften sich die Fahrzeuge über völlig überlastete Ausweichstrecken bis nach Witten.
Herr
Markus Wienert
Rotkreuzleiter
Einsatzplanung
OV Ennepetal
Deutsches Rotes Kreuz
Ortsverein Ennepetal e.V.
Vom Hofe Str. 9
58256 Ennepetal
Tel.: +49 (0) 2333 25 54
Fax: +49 (0) 23 33 65 87 40
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